Eine Lesebrille kann eine praktische Ergänzung zur Gleitsichtbrille sein. Zum bequemen längeren Lesen auf dem Sofa zum Beispiel. Selten ist sie allein eine ausreichende Lösung.
Hierbei handelt es sich um eine Einstärkenbrille.
Diese Gläser sind auf die Nahentfernung ausgemessen. Mit
zunehmender Glasstärke schränkt sich der sehbare Bereich immer mehr auf
die Nahentfernung ein und durch das Brillenglas können schon etwas
weiter gelegene Dinge nur unscharf erkannt werden. Für einen scharfen
Blick über den Nahbereich hinaus muss die Brille abgenommen werden.
Das ist natürlich lästig.
Spätestens bei einem Lesezusatz von 2 Dioptrien stört dies die meisten Menschen deutlich.
Bei einem Lesezusatz von 2,5 Dioptrien ist in der Regel ein stabiler Endwert erreicht.
Dann ändert sich die Stärke in der Nähe meist nicht mehr.
Nahsichtgläser kosten in etwa soviel wie Einstärkengläser für die Ferne.
Tipp: Diese Brille ist ideal zum Lesen im Bett bzw. im Liegen!
Für berufliche und andere private Zwecke gibt es bessere Lösungen.
Siehe Bildschirmarbeitsplatzbrille.
